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Spuren von Information

Buchtitel Die Individualität liegt in den Daten

Bevier F.F.
Die Individualität liegt in den Daten

Infinity kills Information - Unendlichkeit ist zu groß für Information

Kennzahlen für den Datenbankentwurf: Die 4fF-Methode als Anwendung der Informationsmathematik


Inhaltsverzeichnis


Die in diesem Buch dargestellte 4fF-Methode ist die praktische Ausprägung der Informationsmathematik, welche es erstmals erlaubt, einfache, fast "an den Fingern abzählbare" Kennzahlen für einen Datenbankentwurf zu ermitteln und damit völlig neue Wege in der Informationsverarbeitung zu gehen.

Wo früher langjährige Erfahrung erforderlich war, kann nun oft schon automatisch - teilweise sogar mit simplen SQL-Befehlen wie "select distinct" - bestimmt werden, welchem Typus der Inhalt eines Datenfeldes zuzuordnen ist.

Die Fragen der Neulinge, warum in der ganzen Datenbankarbeit sowenig Wert auf ein Textfeld und soviel auf eine Kundennummer gelegt wird , muss nun nicht mehr in einem wortreichen Versuch enden, die eigene Routine halbwegs deutlich zu formulieren, sondern lässt sich bequem mit ein paar Zahlen und ihren Verhältnissen begründen.

Bitte beachten Sie auch "Information und Informationsmathematik" sowie den Aufsatz Die Sprache der Daten - die 4fF-Methode.

Digitale Form

Die Käufer des Buches erhalten einen Zugangscode, mit dem sie sich das Buch als PDF-Datei herunterladen können. Diese PDF-Datei ist weitestgehend verlinkt, so daß alle Querverweise, Indizes und Verzeichnisse interaktiv genutzt werden können.

ISBN-13 978-3-935031-00-4
ISBN 3-935031-00-9
Euro 15,-
23,2 x 16,4; Kt; ca 150 Seiten

PDF auf CD: Euro 7,-

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Die 4fF-Methode als Ruby on Rails-Anwendung:
FirstRails

Das Buch als PowerpointTM-Präsentation:
Was SOA-Anwender wissen sollten

Inhaltsverzeichnis

Leseproben im PDF-Format
Inhaltsverzeichnis 117 kB


0 Einleitung

1 Kurzbeschreibung der Informationsmathematik (IM)

2 Ein bisschen Theorie - Begriffsbestimmungen der OOA
...

3 Noch ein bisschen Theorie - Begriffsbestimmungen der IM
3.1 Information und Nachricht
3.2 Wiederholbarkeit oder Datenanonymität
3.3 Unterscheidbarkeit oder Werte-Informations-Äquivalenz
3.4 Veränderung oder Transformationsverfolgung = Historie
3.5 IM in der realen Weltz

4 Bewertung von Datenstrukturen
4.1 Voraussetzungen für die Konstruktion
...
4.2 Einfache Bewertungen mit der 4fF-Methode
...

5 Beispiel Projektorganisation
...
in fünf Schritten

6 Beispiel Dokumenten-Ablage
...
in fünf Schritten

7 Die 4fF-Methode in der Anwendung - oder Die Moral von Bertrands Schachtelparadoxon Bertrands Schachtelparadoxon ist das zentrale Element jeglicher Informaionsverarbeitung



8 Glossar 127 kB

9 Anhang Verweise

10 Anhang IM
...

11 Anhang Abbildungen

12 Anhang Tabellen

13 Index 193 kB



Information und Informationsmathematik


Information über eine Eigenschaft ist:

- die Menge aller ihrer Wertveränderungen oder Transformationen, solange sie wiederholbar sind und somit
- das wiederholbare Verhalten einer Eigenschaft,

Information über ein Objekt mit mehreren Eigenschaften ist dabei die Summe der Informationen über alle seine Eigenschaften.

Lesen Sie dazu die mathematischen Hintergründe auf: www.infomath.bussole.de

Die Informationsmathematik beschäftigt sich mit Identitäten, ihren Beschreibungsmöglichkeiten und ihrer Rekonstruierbarkeit aus ihren Spuren in der Realität, also mit der Verbindung zwischen Nachricht und nachrichtenerzeugenden Ursachen.

Im Gegensatz zu der gängigen Informationstheorie, die vor allem Nachrichten untersucht, ist der Ausgangspunkt der IM damit die Identität, die über Eigenschaften, deren Werte und Wertveränderungen beschrieben wird, wobei Information ganz konkret an eine Eigenschaft geknüpft ist als die Gesamtheit aller wiederholbaren Wertveränderungen derselben, zusammen mit der Nichtveränderung, die als Eins-Element zu dienen hat. Zu beachten ist, dass mit die Beschreibung von Identität nicht nur einfache Objekte, sondern auch Systeme oder Situationen darstellbar sind. Eine Information verwerten, bedeutet in diesem Sinne, einer Eigenschaft einen klaren Wert zuzuordnen, also den Zustand der Eigenschaft zu bestimmen. Eine Information gewinnen heißt die umgekehrte Richtung gehen, also aus einer vorhandenen Nachricht die korrekten Rückschlüsse auf die zugrundeliegende Eigenschaften und deren Veränderungen zu ziehen, was wegen der Wiederholbarkeit der informativen Veränderungen die Prognose des zukünftigen Verhaltens der Eigenschaft verbessert.

Mehrere Eigenschaften werden über Folgen definiert, Abhängigkeiten von Eigenschaften können sowohl als Transformationsabhängigkeit als auch als Zustandsabhängigkeit auftreten, Hierarchien werden über den Begriff der charakteristischen Eigenschaft aufgebaut und Bedingungen übertragen durch logische Impulse.

In den folgenden Abschnitten soll versucht werden, die Axiome und Definitionen der IM für die Praxis der Datenbankentwicklung umzusetzen. Als Voraussetzung für die praktische Programmierung wird dabei eine objektorientierte Analyse herangezogen. An zwei einfachen Beispielen, einer Konzeption für eine Projekt-Organisation sowie für eine Dokumenten-Ablage, werden dann die Schritte vom Kundenkontakt bis zur fertigen Datenbank demonstriert, wobei wegen der Übersichtlichkeit hierarchischer Anordnungen und wegen ihrer allgemeinen Verbreitung die relationale Dateiverwaltung als Basis der Datenkonstruktion gewählt wurde.

Ein paar Begriffe

EE-Zerlegung (EE-partitioning)

Die EE-Zerlegung ist der Ansatz, eine beliebige Menge zu strukturieren, dadurch, dass diese Menge als "Nachricht" verstanden wird, die einen Sender und einen Empfänger involviert und deshalb Verarbeitungsanteile vom Sender (endogen) und vom Empfänger (exogen) aufweisen muss. Durch diese Zerlegung kann die Menge damit strukturiert werden, die Voraussetzung für Klassifizierung und Vergleich (siehe "EE-Zerlegung (endogen-exogen-Achse)" auf Seite 23).

Eigengewicht (eigen weighting)

Das Eigengewicht eines Dateifelds wird bestimmt zur Wahrscheinlichkeit, mit der ein Wert auftreten kann. Bezeichnet ge das Eigengewicht und k die Anzahl der möglichen Werte eines Dateifeldes, so wird als Eigengewicht angesehen

ge = 1/(k-1).

Der englische Begriff ist von dem englischen Wort "Eigen Value" abgeleitet. Da die Werte einer Eigenschaft als "Lösung" der Eigenschaft angesehen werden können.

Information (information)

Information ist ganz konkret an eine Eigenschaft geknüpft als die Gesamtheit aller wiederholbaren Wertveränderungen derselben, zusammen mit der Nichtveränderung, die als Eins-Element zu dienen hat (siehe: B2 - Bestimmung "Information" auf Seite 126).

Koordinatensysteme der Information

Mit den verschiedenen Orientierungsansätzen, die aus der EE-Zerlegung gewonnen wurden und die mit den Polen "hoch" und "niedrig" versehen als Achsen interpretiert werden können, lassen sich die betrachteten Mengenelemente in Koordinatensystemen darstellen.

Bei Dateifelder bilden die verschiedenen, zusammengehörigen Gewichte diese Koordinatenachsen.

Nachricht (message)

OOA: Dies ist eine Botschaft an ein Objekt, die dieses veranlaßt eine Methode auszuführen. Dieser Nachricht können Argumente mitgegeben werden.

IM: kummulative Wertänderung in einem Prozeß (siehe: B4 - Bestimmung "Profile und Nachricht" auf Seite 128).