Dieser Verlag wurde gegründet, um die Theorie der Informationsmathematik und damit zusammenhängender Themen zu publizieren und über das Web hinaus bekannt zu machen. Zur Zeit ist lediglich ein Autor tätig, der jedoch die Redaktion ausreichend beschäftigt mit seinen Ideen, Wünschen und Arbeiten.
Zu einem Foto war die Schreiberseele nicht zu bewegen, fühlte sich jedoch hervorragend dargestellt von einem Pokémon von Nintendo.
Nach einem Diplom-Studium der Physik an der Universität Karlsruhe (Technische Hochschule) mit stark theoretischem Schwerpunkt und besonderer Vorliebe für Funktionalanalysis arbeitete unser regsamer Geist 12 Jahre in der Industrie, darunter an AS/400 Programmen für eine international tätige Softwarefirma.
In der eigenen Firma wurde die geballte Erfahrung in einer Kerneldatenbank fokussiert, wobei deren Erforderungen die parallele Entwicklung einer neue Form der Mathematik erzwangen - die Informationsmathematik.
bussole InformationsVerlag (bussole IV) versucht mit seinen Veröffentlichungen die Erkenntnis zu untermauern, dass Information keine nachgeordnete, abgeleitete physikalische Größe ist, sondern vielmehr die Generalisierung aller physikalisch relevanten Erscheinungen und damit Basis der Erscheinungen unserer ganzen Welt, bis hin in den soziologischen oder psychologischen Bereich.
Die verblüffende Folgerung: Information ist messbar, zählbar, wiegbar.
Im Klartext ist Information die Gesamtheit der wiederholbaren Veränderungen von Eigenschaften. Diese Veränderung wird als Veränderung der Werte verstanden, die die Eigenschaften annehmen können. Sowohl Eigenschaften als auch Werte sind dabei durch ganz gewöhnliche Mengenelemente abbildbar.
Was zeichnet nun Mengenelemente aus? Sie sind unveränderlich und unterscheidbar, denn eine Menge enthält nur eindeutige Elemente, solche Elemente also, die nicht zweimal oder mehrmals vorkommen können.
Unterscheidbarkeit bedeutet aber zwangsläufig Grenzen, Konturen, Differenzen und damit rückt der allgemeinem Begriff des Systems in den Vordergrund. Die Mannigfaltigkeit der Werte, die eine Eigenschaft annehmen kann, erinnert dabei an den Begriff "Freiheitsgrade", die ein System annehmen kann. Stabilität dagegen bedeutet Wiedererkennbarkeit, Unveränderlichkeit, die Basis für Identitäten. Die Stabilität der Eigenschaft ist die Voraussetzung dafür, dass Systeme überhaupt existieren können. Sind seine Elemente oder seine Struktur nicht stabil, zerfällt das System und entfällt damit auch als Gegenstand von Betrachtungen und Wechselwirkungen.
Vergleichen Sie hierzu auch den Aufsatz auf www.infomath.bussole.de: "Architektur der Realität - Information".
Die Fragen, die in diesem Zusammenhang nun auftauchen, sind äußerst fundamental. Die Zeit ist eine physikalische Größe, deren "Inhalt" kaum noch dem entspricht, was unser gesunder Menschenverstand sich so ausrechnet. Physikalische Beobachtungen lassen vielmehr darauf schließen, dass die Zeit, wie wir sie kennen, nur eine Art von "Übereinkunft" des Makrokosmos hinsichtlich Veränderung ist. Andererseits gibt es Hinweise auf Eigenzeiten von Systemen, die nicht nur in der Physik diskutiert werden, sondern bis hin zur Erkenntnistheorie. Eigenzeit bedeutet aber, dass ein System nicht nur Veränderungen durchläuft, sondern eben auch seine Identität behalten kann, dass es nicht zerfällt und damit sich und seine inneren Strukturen bewahren kann, stabil erhalten kann, wie ein Strudel im Wasser oder ein Wirbelwind.
Gibt es dann vielleicht auch einen "Eigenraum", abgesteckt durch die Freiheitsgrade, und Raum ist nur die "Übereinkunft" des Makrokosmos hinsichtlich Stabilität?
Dazu folgendes Zitat über das EPR-Experiment:
"Im Jahre 1935 stellten Einstein, Podolsky und Rosen
die Frage nach der Vollständigkeit der quantenmechanischen Beschreibung....
Die Problematik ist die, dass zwei quantenmechanische Systeme, beschrieben durch
Y (Psi) S1 und Y (Psi) S2,
so sie zu einem Zeitpunkt (t) in Wechselwirkung standen,
nicht mehr separiert werden können"
(Institut der Geschichte der Naturwissenschaften, Johann Wolfgang Goethe-Universität,
Artikel "Interpretation der Quantenmechanik, Holismus und Weltbild", Frank Linhard)
Oder anderer Blickwinkel: Nicolis und Prigogine bezeichnen die Entropie von Markov-Ketten als Maß für die Menge an Information, die man erhält, wenn man die Markov-Ketten einen Schritt über den Anfangszustand hinausgehen lässt, sprich, sie verändert. Nicht nur hier wird also eine Verbindung zwischen Information und Entropie geschaffen, der "Weltenvernichterin", die jede Ordnung zerstört. Entropie ist eine der wesentlichen physikalischen Größen, die darüberhinaus mit dem Begriff "System" und "Zeitpfeil" verbunden ist.
Entropie ist keine Erhaltungsgröße, sie zerstört die Ordnung, die Unterscheidbarkeit von Elementen und Zuständen innerhalb eines Systems im Laufe der Zeit. Information dagegen hat die biologisch beobachtete Folge des Lernens. Die Wiederholbarkeit der Veränderung erlaubt die "Optimierung" von systematischen Verhaltensweisen wie bei dem Bär, der im Frühjahr auf die Lachse wartet.
Ist Lernen wirklich nur ein biologisches Phänomen? Wie weitgehend ist der Begriff des "Systems" und wo darf er vernachlässigt werden? Darf er überhaupt irgendwo vernachlässigt werden?
Oder ein anderer Blinkwinkel: die Biologie speichert im genetischen Code die Informationen über den Bau der Organismen, das Gehirn speichert die Informationen über das Geschehen, das ein Individuum zeit seines Lebens erfährt, die Sprache speichert die Information, die ein Mensch in Worte zur Versendung an geeignete Empfänger fassen kann. Schrift und Computertechnik sind damit "Abarten" der Technik "Sprache" als Informationsverarbeitung.
Wenn bereits chemische Prozesse die ersten Zellen erschaffen konnten, warum soll sich dann Informationsverarbeitung nicht auf messbare Größen zurückführen lassen? Oder anders gesprochen: warum gibt es das Sprichwort "trau keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast"?
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